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Erz„hl vom Ungeheuer, bittet das Kind am Abend den Vater. Zum ersten Mal sind Quint und sein Sohn Julian allein auf Reisen; die Mutter, eine šbersetzerin, hat beruflich in Paris zu tun. Das Ziel ist Tunis, aber fr Quint ist es keine Urlaubsreise: Er sucht Helen, die junge Frau, die ein Jahr auf Julian aufgepasst hat und dann pl”tzlich verschwand. Einziges Lebenszeichen ist eine Postkarte aus Tunis, wo sie in einem kleinen Hotel an der Medina wohnte und ein Heft mit Aufzeichnungen hinterlieá. Quint bezieht mit seinem Sohn im selben Hotel ein Zimmer. Und w„hrend er Julian vom Ungeheuer erz„hlt, dringt mehr und mehr das Ungeheure in seine Welt: Da ist die Wirtin des Hotels, Madame Melrose, der Quint in einem unbedachten Moment erliegt, und ein unheimlicher Hotelgast, Dr. Branzger, nach eigener Aussage Exilant aus der nicht mehr existierenden DDR. Aber vor allem ist da das Heft von Helen, eine einzige Abrechnung mit Quint. Als immer wieder beschriebene Seiten unter der Tr von Quints Zimmer durchgeschoben werden, muss er das Schlimmste befrchten. Bodo Kirchhoff erz„hlt in seiner auf einem frheren Roman basierenden Novelle Nachtdiebe von einem Mann, der innerhalb weniger Tage und N„chte, in einem Schrecken ohne Ende, aus lebenslangem Kindertraum erwacht. Eine aberwitzige Hoffnung treibt ihn in die Medina von Tunis, wo er gespenstischen Menschen und einer unerwarteten Liebe begegnet.