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Alba ist eine von Žngsten geplagte Enddreiáigerin, die mit ihrem Mann, einem Informatiker, in Wien lebt. Zwar ist es ihr gelungen, das bedrckende Albanien ihrer Kindheit und Jugend zu verlassen und sich eine Existenz in ™sterreich aufzubauen, doch sie ist nirgends wirklich zu Hause, auch in ihrer Ehe nicht. Ihr Mann reagiert mit Unverst„ndnis und Rckzug auf ihre Žngste, sie fhlt sich verlassen und verraten, als er eigene Wege geht. Einzig ihre Schwester Pranvera, die Sch”ne, Kluge, Starke ihrer Jugendjahre, steht ihr in n„chtlichen Telefonaten aus Albanien zur Seite. Pranvera ist ihr einziger Halt in einer von der kommunistischen Diktatur bestimmten Jugend gewesen, in einem von patriarchaler Strenge und Gewalt gepr„gten Elternhaus. Die Schwestern entwickelten trotz unterschiedlicher Lebenswege eine tiefe Verbundenheit. Albas Lebenskrise wird durch Rckblenden aus dem Aufwachsen in einer albanischen Kleinstadt der 1980er und 90er Jahre anschaulich. In ihren Erinnerungen und in ihrem aktuellen Leben spiegelt sich innere Gebrochenheit einer Seele, die zwischen Aufbegehren, Emanzipationswillen und dem Wunsch, endlich Ruhe zu finden, immer wieder die Fesseln der Vergangenheit zu spren bekommt. Als ihr Vater stirbt, kehrt sie in ihre Heimat zurck. Sie erlebt eine verlassene Stadt im Stillstand, einsame Alte, die nur noch auf einen Anruf der in den Westen emigrierten Kinder warten. Ihre Verwahrlosung l”st in Alba den Impuls aus, ihnen zu helfen. Am Ende findet sie so einen Lebensentwurf, der ihr entspricht.