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Signatur: Ekn Baue	Standort 2:	Mediengruppe: Sachbücher	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

Der vielfach ausgezeichnete ZEIT-Journalist und Kriegsreporter W. Bauer erkundet in 15 Reportagetexten aus dem Zeitraum von 2010 bis 2017 die von Unterdrückung, Terrorismus und Kriegen erschütterten "Bruchzonen" unserer Welt - von Nordkorea bis Syrien, von Somalia bis Sierra Leone.

Mit schonungslosem Realitätsanspruch schildert Bauer, wie Menschen in von Gewalt, Unterdrückung und Armut geprägten Umständen an den Rändern dieser Welt leben und sich dennoch Hoffnung bewahren. Er hält sich damit zurück, auf die historischen und politischen Hintergründe der Krisensituationen einzugehen. Ganz bewusst konkurriert das Buch nicht mit den Publikationen der vielen Konfliktforscher, die sich - oft vergebens - bemühen, das komplexe Geflecht von politischen, wirtschaftlichen und religiösen Einflussfaktoren bei der Entstehung von Kriegen zu entwirren. Ist z.B. der Syrien-Bürgerkrieg, bei dem sich verschiedene Konflikte überlagern und mehrere Staaten intervenieren, überhaupt noch sinnvoll analysierbar und rational erklärbar? Lässt sich noch dem eigenen Urteil trauen, wenn - wie z.B. beim "Piratenstaat" Somalia - die Grenzen von Gut und Böse verschwimmen? - Bauers Naherkundungen sprechen für sich. Sie vermitteln erschütternde Einblicke in eine uns fremde Welt und machen uns bewusst, welch hohen Wert Frieden, Rechtsstaatlichkeit und eine freiheitlich-pluralistische Gesellschaftsordnung haben.