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Wie ihre Landsleute nahm Julia Solska Russland zwar als permanente Bedrohung fr die Ukraine wahr. Aber dass Wladimir Putin ihre Heimat berfallen und mit einem brutalen Krieg berziehen wrde, h„tte sie niemals gedacht - bis sie am 24. Februar 2022 in ihrer Kiewer Wohnung von Bombenexplosionen geweckt wurde und die Menschen um sie herum in Panik erlebte. Wie Millionen andere Ukrainer entschloss sie sich zur Flucht, die sie nach einer l„ngeren Odyssee nach Deutschland fhrte. In ihrem Tagebuch erz„hlt sie eindrucksvoll, wie es ist, wenn sich ein Leben von - im wahrsten Sinne des Wortes - heute auf morgen ver„ndert und ein Mensch mit Todes„ngsten klarkommen muss. Julia Solska lebte vier Jahre lang in Deutschland, ehe sie 2018 in ihre Heimat zurckkehrte. Sie hatte in Kiew alles, was sie fr ein glckliches Leben brauchte. Die Ver”ffentlichung ihres Tagebuchs ist ihr Herzenswunsch und ein politisches Statement, das sie mit 44 Millionen Landsleuten teilt: "Ich will nicht in Russland leben, sondern in der Ukraine!"