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Signatur: Ybk 71 Zeyr	Standort 2:	Mediengruppe: Sachbücher	Status: Verfügbar	Frist:	Vorbestellungen: 0

"Winter" ist der zweite Band von Klaus Zeyringers Kulturgeschichte der Olympischen Spiele, in dem er die Entwicklung der Winterspiele vom Beginn in Chamonix 1924 bis in die Gegenwart kritisch betrachtet.

Nach "Sommer" (ID-A 32/16) legt Autor Klaus Zeyringer hier nun den zweiten Teil seiner Kulturgeschichte der Olympischen Spiele vor. Im Gegensatz zu den Sommerspielen brauchte es ein Vierteljahrhundert, bis auch der Wintersport Aufnahme in die olympische Familie fand. Hatte Baron de Coubertin Winterspiele noch für überflüssig gehalten, fanden sie in Chamonix 1924 erstmals als "Internationale Wintersportwoche" statt. Zeyringer zeichnet ein spannend zu lesendes und detailliert recherchiertes Bild der olympischen Wintersportbewegung, die neben kulturellen, sozialen und politischen Einflüssen vor allem einen Gegner kennt: das Wetter. Die extremen Eingriffe in die Natur der Austragungsorte beim Bau der Sportanlagen stehen im Kontrast zum erhofften Aufschwung des Tourismus; dieser tritt allzu oft nicht ein, eine verantwortungsvolle Nachnutzung der Anlagen findet selten statt. Das Buch endet mit einem Ausblick auf die gerade vergangenen Spielen von Pyeongchang und sollte - ebenso wie der "Sommer"-Band (s.o.) - vor D. Goldblatt: "Die Spiele" (ID-A 13/18) in keiner Bibliothek fehlen.