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Ein Sonntag am See. Eine Frau sitzt am Ufer und h„lt ihre beiden kleinen Kinder im Arm. Was eine Wochenend-Idylle sein sollte, kippt ins Gegenteil. Das Segelboot ist gekentert, der Vater wird vermisst. In diesem harmlosen Badesee kann er doch unm”glich ertrunken sein. Sicher taucht er wieder auf und wird ber die Angst seiner Frau l„cheln. W„hrend der Rettungshubschrauber ber ihr kreist, erinnert sich die Erz„hlerin an ihr Leben mit diesem Mann, ihrem Gegenpart in einer bewegten Ehe. Maike Wetzel schreibt in "Schwebende Brcken" mit schonungsloser Aufrichtigkeit und hoher sprachlicher Pr„zision ber das Weitermachen, nachdem nichts mehr ist wie zuvor. Und darber, wo wir Trost finden - in unseren Erinnerungen und in der Literatur. In der Traditionslinie von Joan Didion, Maggie Nelson, Ocean Vuong und Marguerite Duras erz„hlt die Autorin sehr pers”nlich, dabei gleichzeitig beeindruckend universell ber Liebe, Trauer und Elternschaft. So entsteht ein soghafter Abschiedsgesang und dabei ein ehrlicher und ergreifender Roman ber das Weiterleben als Mutter und als Schriftstellerin.