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Das Leben von Hanns Eisler war durch die Erfahrungen von Exil und Verfolgung geprägt. Geboren in Wien lebte er bis zu seiner Emigration in die USA u.a. in Berlin und kehrte nach dem Ende der Nazizeit nach Ostberlin zurück, wo er bis zu seinem Tod 1962 lebte. Er war Schüler von Schoenberg, B. Brecht war sein engster Weggefährte, mit dem er über Jahrzehnte politisch und künstlerisch zusammenarbeitete. Im amerikanischen Exil in der 1. Hälfte der 1940er-Jahre entstanden zahlreiche Lieder auf Texte Brechts, die er als Hollywooder Liederbuch bezeichnete. Neben etlichen dieser fast neoromantischen Lieder enthält diese Einspielung auch Eislers letztes Werk, die Ernsten Gesänge für Instrumentalensemble und Bariton, Eislers Reaktion auf den 20. Parteitag der KPdSU. Die 1. Klaviersonate, komponiert gegen Ende seiner Studienzeit bei Schoenberg und diesem gewidmet, lässt noch nichts von den neuen Bahnen, in die die Zusammenarbeit mit Brecht führen sollte, spüren. Matthias Goerne, Thomas Larcher (Klavier) und das Ensemble Resonance legen eine gelungene Würdigung Eislers vor.