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Ein Lebens-, Generations- und Zeitbild voll erz„hlerischer Tiefe und Poesie. In ihrer autobiographischen Erz„hlung schildert Sybil Gr„fin Sch”nfeldt die Begegnung, das Kennenlernen kurz nach dem Krieg, die Liebesgeschichte und das gemeinsame Leben mit Heinrich, ihrem sp„teren Ehemann. So unterschiedlich beider Herknfte auch sind, begegnen sich zwei unbehauste junge Menschen, die mit „hnlichen Gedanken und Gefhlen Gegenwart und Vergangenheit im Westdeutschland der Nachkriegszeit erleben. Sie ist eine Offizierstochter, deren Mutter kurz nach der Geburt stirbt und die bei Verwandten aufw„chst. Er stammt nach der rassistischen Terminologie der Nationalsozialisten aus einer "jdisch versippten Familie", zu deren Vorfahren auch die Mendelssohns z„hlen und hat mit viel Glck den Krieg berlebt. Sie arbeiten, schlieáen Freundschaften und Bekanntschaften in der neu entstehenden Zeitungslandschaft und im Hamburger Gesch„ftsleben w„hrend der Jahre des Wiederaufbaus und sind genaue Beobachter ihrer Zeit. Mit poetischer Zartheit, Subjektivit„t und zugleich in groáen historischen B”gen erz„hlt die Autorin eine faszinierende Doppelbiographie. Das Buch bietet eine bewegende Liebes- und Lebensgeschichte aus der Kriegs- und Nachkriegszeit bis in die 1990er Jahre.