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Vor zwanzig Jahren hat Brigitte Giraud den Mann ihres Lebens, Claude, bei einem Motorradunfall verloren. Drei Tage sp„ter ist sie mit ihrem kleinen Sohn in das neue Haus, das sie zusammen mit Claude gekauft hat und in dem er nun niemals wohnen wird, gezogen. Wer die Schuld an dem Unfall tr„gt, bleibt unaufgekl„rt, ihre Fragen unbeantwortet. Als sie zwanzig Jahre sp„ter gezwungen ist, das Haus zu verkaufen, das dem Erdboden gleichgemacht werden wird, fhlt es sich fr sie an, als wrde sie Claudes Seele verkaufen. Der Moment ist gekommen, sich ihrer Vergangenheit zuzuwenden. Erstmals traut sie sich, sich dem "Was w„re gewesen, wenn" zu stellen. Girauds intime Suche umkreist universelle Fragen: "Was im Leben l”st die Katastrophe aus? Existiert das Schicksal?" Schnell leben ist eine Liebesgeschichte, eine Erz„hlung ber Schuld, ohne Schuldige zu benennen, ein Portr„t der Abwesenheit.